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Informationen

Kleines Drogen ABC – Fragen und Antworten(Code : B2-i-46)

Drogen sind in aller Munde, Gott sei Dank nicht wortwörtlich, aber bei genauerem Nachdenken, wird wohl vielen Menschen schnell eine psy­choak­tive Substanz einfallen, die er/​sie selbst in den letzten Tagen konsumiert hat. Vorab werden dies legale Drogen wie Kaffee oder Tee, Alkohol oder Tabak sein, auch Medikamente können dies sein. Manchen Menschen werden hierbei auch illegale Drogen in den Sinn kommen. Drogen, legal oder illegal, sind in unserer Gesellschaft all­ge­gen­wär­tig, und so wird sich vermutlich auch jeder Jugendliche früher oder später, mehr oder weniger bewusst mit legalen und illegalen Drogen auseinan­der­set­zen müssen.

An dieser Stelle setzt das Webinar Kleines Drogen ABC“ an. Inter­essierten Lehrkräften bzw. Sozialpäd­a­gogen/-innen, Sozialar­beit­er/-innen und Psy­cholo­gen/-innen an Schulen soll eine Basis an Dro­gen­wis­sen (oder ein Freshup bestehenden Wissens) vermittelt werden, damit sie mit ihren Schüler/-innen über psy­choak­tive Substanzen ins Gespräch kommen und bleiben können. Vorder­gründig steht dabei nicht der Anspruch, dass man unbedingt Experte in punkto Drogen sein muss, aber ohne einige Grund­ken­nt­nisse über die gängigsten legalen und illegalen Drogen ist jedes Gespräch über Drogen mit Jugendlichen von vornherein zum Scheitern verurteilt. Auch Falschin­for­ma­tio­nen sind Gespräch­stöter. Aus Sicht der Prävention ist es daher umso wichtiger, ein Basiswissen über Drogen, d.h. über Konsum, Wirkungen und Neben­wirkun­gen aufzubauen und zu vertiefen, dies zumal immer neue Trends auftauchen und sich Mythen und Falschmel­dun­gen schnell und leicht verbreiten.

Nach einer allgemeinen Einführung in das Thema Drogen (Sucht­präven­tives Denken, Drogen-debatte, Motive des Dro­genkon­sums, u.v.m.) werden in 6 weiteren Modulen (à 90 min ) folgende psy­choak­tive Substanzen gesondert behandelt:

  • Alkohol (Dürfen und ab wann dürfen Jugendliche hoch­prozenti­gen Alkohol trinken? Was bedeuten die Begriffe Komasaufen“, Binge Drinking“ und Flatrate-Party“? Gibt es neue Trends beim Alko­holkon­sum?)
  • Tabak (Was ist gefährlich­er: Zigaretten oder Shishas? Was sagen neue Studien über E‑Zigaretten?)
  • Cannabis (Was bedeutet Legal­isierung bzw. Regulierung etc … von Cannabis? Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD? Was sind syn­thetis­che Cannabi­noide?)
  • stim­ulierende Drogen (Sind Ener­gy­drinks auch Drogen? Ist Kokain nur eine Droge der Schickeria und Gut­be­tucht­en und wie steht es um Speed (Amphetamine)? Sind XTC Pillen in Luxemburg angesagt?)
  • Sedative Drogen (Sind Beruhi­gungsmit­tel bei Schüler*innen verbreitet? Ist Kodein ein Thema unter Jugendlichen? Was ist GHB? Welche Rolle spielen Opioide (z.B. Hero-in) im Jugendalter?)
  • psy­che­delis­che Drogen (Was ist der Unterschied zwischen LSD und sogenannten Zauber­pilzen“? Sind Psy­che­de­li­ka unter Schüler*innen und Jugendlichen verbreitet? Ist Microdosing ein neuer Trend?)

Zielgruppe

Lehrer und Personal aus dem psycho-sozio-edukativen Bereich

Zielsetzung

Wissen

Die Teilnehmer/-innen kennen:

  • die Grundzüge der geset­zlichen Bes­tim­mungen zu ver­schiede­nen legalen und illegalen Drogen
  • die Wirkungen und Neben­wirkun­gen von ver­schiede­nen Drogen
  • Motive von Jugendlichen für oder gegen den Konsum von psy­choak­tiv­en Substanzen.

Fähigkeiten

Die Teilnehmer/-innen sind in der Lage:

  • Infor­ma­tio­nen über den Drogen(Konsum) zu vermitteln
  • Hinweise und Tipps zum Einsatz des Themas Drogen im Unterricht/​Schule anzuwenden.

Haltung

Die Teilnehmer/-innen:

  • reflek­tieren ihre eigene Haltung zu ver­schiede­nen Drogen
  • pflegen eine ergeb­nisof­fene und wertschätzende Gesprächs­führung.

Arbeitsformen

  • Webinar mit Präsentation/​Vortrag der Themen
  • Einspielen von Kurzfilmen
  • Einbindung durch Abfragen
  • Diskussion.

Referenten

Luc Both, Erzieher, Diplom-Pädagoge, Referent für Sucht­präven­tion, cnapa

Anmerkung

Um an dieser Weit­er­bil­dung teilnehmen zu können, benötigen Sie eine Verbindung zu Microsoft Teams, ein Mikrofon und eine Kamera (PC oder Laptop, kein iPad oder Smartphone). Sie werden einen Arbeitstag vor dem ersten Termin zu Ihrer Gruppe in MS Teams hinzugefügt. Bitte melden Sie sich wenn möglich 5 Minuten vor Beginn des Webinars in Teams an.



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